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Hamid Reza Yousefi 

Interkulturalität und Geschichte

Perspektiven für eine globale Philosophie

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Interkulturalität und Geschichte. Perspektiven für eine globale Philosophie Die bestehenden europäisch-westlichen Philosophiehistoriographien sind ein Sammelbecken von Lokalgeschichten, soweit darin die außereuropäischen Philosophien vernachlässigt werden. Der Autor würdigt mit seinem interkulturell philosophischen Ansatz die bisherigen philosophiehistoriographischen Denkwege, die er kritisch in enge und erweiterte unterteilt. Seine Betrachtungen richten sich gegen jede Form der Verabsolutierung von Positionen, die einen Alleingültigkeitsanspruch erheben. Mit dem Entwurf einer Philosophiehistoriographie erarbeitet der Verfasser, ausgehend von einem offenen Vernunftbegriff, neue Perspektiven für eine globale Philosophie. Dabei begreift er Kulturen als dynamisch veränderbare Sinn- und Orientierungssysteme. Mithilfe seines Ansatzes möchte er eine Brücke zwischen unterschiedlichen Denktraditionen schlagen und gleichsam dazu einladen, eine neue Dynamik der dialogischen Verständigung in Gang zu setzen. Dieses Werk wendet sich nicht nur an Studierende der Philosophie oder der Kultur- und Geschichtswissenschaften, sondern macht auch dem interessierten Laien das Verstehen der philosophiegeschichtlich komplexen Strukturen zugänglich.

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ISBN 978-3-94140-033-7
320 Seiten, kartoniert
Euro 22,00

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9783838545233

Hamid Reza Yousefi 

Einführung in die islamische Philosophie

Die Geschichte des Denkens von den Anfängen bis zur Gegenwart

2. überarb. Aufl.

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Hamid Reza Yousefi lässt in beeindruckender Weise die islamische Philosophie aus der Asche der Vergessenheit neu erblühen.

Die leicht verständliche Sprache und viele Porträtzeichnungen der Philosophen machen das Lesen zum Vergnügen. Eine Auswahl von 32 Philosophen und Naturwissenschaftlern gibt uns Einblick in eine Geistesgeschichte von erstaunlicher Vitalität. Das Buch umfasst die islamische Philosophie von ihren Anfängen bis in die Gegenwart. Die klar gegliederte, chronologische Vorstellung der wichtigsten Phasen und Schulen ermöglicht auch Lesern ohne Vorkenntnisse einen schnellen Einstieg und Überblick. Wer die Grundlage für ein umfassendes Islambild sucht, der wird sie hier finden.

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ISBN 978-3-82524-523-8
240 Seiten, kartoniert
Euro 14,99

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9783838541273

Hamid Reza Yousefi 

Grundbegriffe der interkulturellen Kommunikation

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Dieses Buch führt leicht verständlich in die Grundbegriffe der interkulturellen Kommunikation ein und zeigt, wie Dialoge zwischen verschiedenen Kulturen gelingen können.

Der Umgang mit dem Anderen setzt die Frage nach der eigenen Identität voraus, mit der alle anderen Fragen stehen oder fallen. Wie ist Verstehen möglich? Welchen Sinn haben Vergleiche? Was ist Toleranz? Zahlreiche Beispiele und Grafiken fördern den Zugang zum Thema.

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ISBN 978-3-82524-127-8
126 Seiten, kartoniert

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9783838549972

Hamid Reza Yousefi 

Kampfplätze des Denkens

Praxis der interkulturellen Kommunikation

2. vollst. überarb. u. erw. Aufl.

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Kompetent und in leicht verständlicher Sprache führt Hamid Reza Yousefi den Leser in die Praxis der interkulturellen Kommunikation ein. Ausgehend von seiner Theorie der Praxis kommunikativen Denkens erläutert er nicht nur die Funktionsbereiche menschlichen Denkens, sondern auch bestehende Universalitäts- und Partikularitätskonzepte der Kommunikation sowie wesentliche Grundbegriffe interkulturellen Denkens und Handelns. Umfassend und prägnant präsentiert er dem Leser die Grundstruktur einer Praxis der interkulturellen Kommunikation sowie die praktischen Barrieren und die psychologischen Komponenten dieser Kommunikation. Dabei zeigt er auf, dass jede Art von Kommunikation von bestimmten Denkweisen, Denknutzungen und Denkleistungen abhängig ist, die von Mensch zu Mensch unterschiedlich gestaltet sind. Eine für Lehrende und Studierende sowie Theoretiker und Praktiker auf dem Gebiet der Kommunikation unerlässliche Pflichtlektüre.

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ISBN 978-3-82524-997-7
221 Seiten, kartoniert
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Euro 17,99

interkulturelle-kommunikation-eine-praxisorientierte-einfuehrung

Hamid Reza Yousefi 

Interkulturelle Kommunikation. Eine praxisorientierte Einführung.

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Im Zeitalter der Globalisierung, die viele Dimensionen unseres Lebens beeinflusst und verändert, besteht ein grundlegender Revisionsbedarf in der Debatte um Interkulturalität und interkulturelle Kommunikation. Es müssen neue Umgangsformen gefunden werden, um eine tragfähige Kommunikation in interkultureller Absicht gestalten und pädagogisch angemessen vermitteln zu können. Mit einem praxisorientierten und didaktisch durchdachten Ansatz nähert sich Hamid Reza Yousefi diesem hochaktuellen Thema. Er zeigt, wie sich die interkulturellen Schranken durchbrechen lassen, die häufig den Dialog erschweren oder sogar verhindern. Die Chancen, aber auch die Probleme interkultureller Kommunikation werden dabei diskutiert und der Weg für eine neue Form des Dialogs geebnet.

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138 Seiten, gebunden​

Euro 39,90

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Hamid Reza Yousefi 

Interkulturalität: Eine interdisziplinäre Einführung

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Dieses Studienbuch ist die auf dem deutschen Markt erste Einführung zum Thema Interkulturalität. Didaktisch und anschaulich aufbereitet, führt es in Theorien ein, die versuchen, den gewandelten kulturellen Kontexten Rechnung zu tragen. Zum Verständnis dessen, was Kultur ist, werden zunächst einige moderne Kulturkonzepte analysiert. Anschließend wird in die Struktur der Interkulturalität als akademischer Disziplin eingeführt. Zur Positionierung der Interkulturalität in der aktuellen Diskussion werden die Ansätze der Trans- und Multikulturalität vorgestellt. Abschließend wird der Frage nachgegangen, warum interkulturelle Kommunikation oft nicht zum erhofften Ziel führt. Erörtert werden Themen wie Funktionen von Macht und Gewalt oder die Geographisierung des Denkens, der zufolge das rationale Denken europäisch-westlich ist, während das mystisch-holistische Denken in anderen Regionen der Welt zu Hause sein soll. So gelingt dem Buch eine Darstellungsweise, die eine eurozentrische Sicht auf das Thema konsequent vermeidet.

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ISBN 978-35342-3-824-8

142 Seiten, broschiert​

Euro 12,78

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Hamid Reza Yousefi 

Die Bühnen des Denkens

Neue Horizonte des Philosophierens

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Der Autor diskutiert in leicht verständlicher Sprache verschiedene Kulturtheorien der Gegenwart, analysiert die Frage nach Sinn und Funktion des Philosophierens und führt in die islamische Philosophie ein. Ohne Vorkenntnisse vorauszusetzen, wird dem Leser ein fundierter Einstieg in Struktur, Methoden und Aufgaben der interkulturellen Philosophie ermöglicht. Das Werk entfaltet neue Horizonte des Denkens und eignet sich für das Selbststudium. Es ist strukturiert durch didaktische Aufbereitung mit Beispielen, Erklärungsversuchen, Merkkästen und Abbildungen. Übungsaufgaben vervollständigen jeden Abschnitt. Dieses Lehrbuch wendet sich nicht nur an die Studierenden der Philosophie und Kulturwissenschaften, sondern auch an interessierte Laien, die ihre Kenntnisse über andere Kulturen erweitern und vertiefen möchten.

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ISBN 978-3-8309-7821-3

260 Seiten, ebook​

Euro 21,99

9783883094496

Ina Braun/Hermann-Josef Scheidgen (Hrsg.)

Interkulturalität - Wozu?

Hamid Reza Yousefi und Peter Gerdsen im Gespräch

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Interkulturalität - Wozu? Diese Frage ist direkt nicht zu beantworten. Es führt weiter, ihrer Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte nachzugehen. Das Ende der Kolonialzeit bedeutet den Anfang der historischen Notwendigkeit, Interkulturalität zu denken. Das vorliegende Buch stellt ein buntes Kaleidoskop von Zugängen zur Interkulturalität vor, entfaltet Fragen und bietet Lösungsansätze von verschiedenen Sachproblemen her auf variierenden methodischen Wegen. Dabei vermittelt es nicht nur Wissen über Struktur, Gegenstand und Aufgabe der Interkulturalität, sondern auch über Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Gegenwart und Geschichte. Das Buch wendet sich an alle, die sich für eine wissenschaftstheoretische Begründung der Interkulturalität, ihr Instrumentarium und ihre Themenfelder interessieren.

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ISBN 978-3-88309-449-6
179 Seiten, broschiert

Euro 15,00

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Hamid Reza YousefiWerner SchüßlerReinhard SchulzUlrich Diehl

Karl Jaspers - Grundbegriffe seines Denkens

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Obwohl Karl Jaspers zu den bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts zählt und es auch bereits eine international etablierte Jaspersforschung gibt, hat sein Werk jedoch immer noch keinen angemessenen Eingang in die historische und systematische Lehre der Philosophie gefunden. Der vorliegende Sammelband möchte erstmals einen Einblick in die wichtigsten Begriffe seines Denkens bieten. Thematisiert werden die folgenden Begriffe: Grenzsituation, Freiheit, Menschenbild, Kommunikation, Philosophischer Glaube, Chiffer, Böses, Wahrheit, Vernunft, Gehäuse, Wissenschaft, Logik, Sprachphilosophie, Psychopathologie, Psychologie der Weltanschauung, Ethik, Einsamkeit, Erziehung, Politik, Toleranz, Universität, Achsenzeit, Philosophia perennis sowie interkulturelle Philosophie. Einige dieser Begriffe hat Jaspers selbst geprägt, und sie fanden dauerhaft Eingang in die Philosophie, Psychologie und Psychopathologie. Bei den anderen Begriffen knüpft Jaspers zwar an die klassische Tradition der europäischen Philosophie an, sie erfahren aber auf eine originelle Weise eine Umgestaltung und Erweiterung, nicht zuletzt auch im Sinne einer Weltphilosophie. Dieser Sammelband ist nicht nur als ein einführendes Kompendium für Studierende der Philosophie, der Psychologie, der Sozial- und Kulturwissenschaften sowie der Theologie gedacht, sondern er möchte auch philosophisch Interessierten den Zugang zur Philosophie von Jaspers erleichtern.

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ISBN 978-3-941400-34-4
400 Seiten, broschiert

Euro 29,80

9783959484978
9783959483551

Hamid Reza Yousefi und Harald Seubert (Hrsg.)

Restriktion in der Wissenschaft und das Wagnis des Neuen

Herausforderungen und Perspektiven

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Aus der Einleitung:

Die Forderung nach Freiheit in Lehre und Forschung beschreibt eine positive und progressive Wissenschaftskultur, mit der sich alle Universitäten und Forschungsinstitute identifizieren. In der Realität ist sie jedoch durch Restriktionen gekennzeichnet. Innerhalb der Fakultäten ist ein gnadenloser Kampf entbrannt. Jeder baut sich eine Nische, wie ein Gärtner, der die Samen auf eine bestimmte Weise einsät, seine Blumen nach einer bestimmten Methode pflegt und das vermeintliche Unkraut gnadenlos jätet, damit es ja nicht die eigene Zucht unterwandert und verunreinigt. Innovationen werden als Gefahr wahrgenommen und deren Initiatoren wie Stinktiere verjagt.

Wer Neuland betritt, wird in Kauf nehmen müssen, als Außenseiter und Dilettant angesehen oder als Träumer ausgeschlossen zu werden. Das sogenannte Wissenschaftsestablishment, das massive staatliche und private Förderungen erhält, trägt massiv dazu bei, dass innovative Geister mit Argusaugen beobachtet werden und letztlich keine finanzielle Unterstützung für die Entfaltung ihrer Ideen erhalten. Die gegenwärtige Wissenschaft unterliegt zusätzlichen Restriktionen, die sich aus Großprojekten und Verbundforschungen ergeben. ...

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ISBN 978-3-95948-497-8
193 Seiten, gebunden
Euro 35,00

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Hamid Reza Yousefi und Ali Radjaie (Hrsg.)

Jalal ad-Din Rumi

Grundbegriffe seines Denkens

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Das Werk des iranischen Dichter-Philosophen Maulana Jalal ad-Din Mohammad Rumi (1207-1273) zählt zu den Meisterleistungen der Weltliteratur. Rumi wird in seiner Heimat Iran genauso geehrt und geschätzt wie die Dichter-Philosophen Johann Wolfgang von Goethe in Deutschland, William Shakespeare in England, Dante Alighieri in Italien oder Molière in Frankreich. In seinem Werk fließen Geschichten, Lehrgedichte und Märchen sowie Parabeln und Sinnsprüche zusammen und verbinden die Ontologie der Liebe mit der Theologie des Friedens. Die Beiträge greifen zentrale Aspekte aus Rumis Denken, wie Vernunft, Ästhetik und Liebe sowie Dichtkunst und Gedanken zur Eschatologie auf, und beschreiben diese in ihrer Tiefe und Breite.

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ISBN 978-3-95948-355-1
189 Seiten, broschiert
Euro 22,00

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9783959483247

Hamid Reza Yousefi, Matthias Langenbahn (Hrsg.)

Anatomie der Islamophobie

Wie ist interreligiöser Dialog möglich?

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Die Zunahme von Islamophobie lässt sich in fast allen medialen und fachöffentlichen Diskursen unserer Gesellschaft beobachten, in denen es um Flüchtlingsfragen, Migrantenprobleme und Gewaltakte geht. Im Weltdiskurs um Toleranz und Anerkennung führt das verstärkte Auftreten derartiger Phobien zu etlichen widerstreitenden Positionen.

Das vorliegende Sammelwerk versteht sich als ein Versuch, der Islamophobie den gebotenen Raum zu Diskussion und Kritik zukommen zu lassen. Die Beiträge präsentieren in leicht verständlicher Sprache eine Vielzahl unterschiedlicher Standpunkte und ermöglichen es, sich mit Fragen nach Bedeutung und Ursachen sowie Folgen der Islamophobie kritisch auseinanderzusetzen. In wechselseitiger Wertschätzung im Geiste der interkulturellen Toleranz sehen die Beiträge eine dialogische Möglichkeit, Vorurteile abzubauen und gemeinsam Modelle der Verständigung zu entwickeln.

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ISBN 978-3-95948-324-7
140 Seiten, broschiert
Euro 18,00

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9783959482332

Harald Seubert (Hrsg.)

Orte des Denkens

Festschrift für Hamid Reza Yousefi zum 50. Geburtstag

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"Jenseits jedes Essentialismus begreife ich Kulturen als offene und dynamisch-veränderbare Sinn- und Orientierungssysteme." "Meine Betrachtungen richten sich gegen jede Form der Verabsolutierung von Positionen, die einen Universalitätsanspruch erheben, welche die Reziprozität und mithin die Möglichkeit eines philosophischen Diskurses über andere Positionen im Vorfeld ausschließen." "Kontextuell zu verfahren bedeutet, unterschiedliche Traditionen mit ihren jeweils eigenen Terminologien, Fragestellungen und Lösungsansätzen als gleichberechtigte Diskursbeiträge von ihren verschiedenen Positionen her zur Sprache kommen zu lassen, um gemeinsame Perspektiven entwickeln zu können." "Ein Dialog, der nicht auf wertschätzender Anerkennung und wechselseitigem Verstehen beruht, wird nie Früchte tragen." Hamid Reza Yousefi

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ISBN 978-3-95948-233-2
383 Seiten, gebunden
Euro 50,00

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9783959482325

Hamid Reza Yousefi (Hrsg.)

Paradigmen des Denkens

Festschrift für Harald Seubert zum 50. Geburtstag

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›Das philosophische Weltgespräch wird weitergehen: skeptisch und Gründe suchend. Es ist nie Partei, immer Gespräch und Selbstgespräch.‹ ›Denken hat eine Gravitation, eine Schwermut, es umkeist tiefe Wunden, wie die Liebe – und erhebt wie nur sie.‹ ›Philosophie ist mehr als Wissenschaft und Weisheit, und weniger als beide. Das Kind von Poros und Penia.‹ Harald Seubert

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ISBN 978-3-95948-232-5
199 Seiten, gebunden
Euro 40,00
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9783959481502

Hamid Reza Yousefi

Sucht und Selbstachtung

Eine vergleichende Analyse am Beispiel Iran und Deutschland

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Die Suchtproblematik ist weltweit ein großes Thema, da sie mit zahlreichen Problemen verknüpft ist, die zum einen die süchtige Person selbst, zum anderen aber auch ihr Umfeld und die Gesellschaft als Ganzes betreffen. Daher ist das Thema Sucht in allen sozialen Bereichen präsent. Allerdings herrscht unter Fachleuten keine Einigkeit über die Ursachen und den daraus resultierenden Umgang mit der Sucht.

Hamid Reza Yousefi legt in sechs Kapiteln den Zusammenhang zwischen Sucht und Selbstachtung dar, wobei er hierbei Vergleiche zwischen Deutschland und dem Iran zieht. Im ersten Kapitel wird das methodische Vorgehen beleuchtet und dieses kritisch eingeordnet. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Ätiologie und Epidemiologie der Sucht und versucht, dem Leser ein Grundwissen an die Hand zu geben, um Sucht an sich und deren Ursachen als auch kulturelle Unterschiede, die zwischen Deutschland und dem Iran bestehen, nachvollziehen zu können. Das dritte Kapitel ist der Einstieg in die eigentliche Studie. Dargestellt werden die Ergebnisse von Interviews, wobei jeweils 50 Deutsche und 50 Iraner*innen befragt sind. Diese Ergebnisse werden am Kapitelende analysiert. Im vierten Kapitel geht es erneut darum, dem Leser ein Grundwissen an die Hand zu geben, indem moderne Therapiekonzepte der Sucht vorgestellt werden, wobei dies exemplarisch an vier Forschern erfolgt, nämlich Wilhelm Feuerlein, Dieter Ladewig, Michael Musalek und Hilarion Gottfried Petzold. Im fünften Kapitel wird schließlich das Thema aufgegriffen, das Yousefis Studie innovativ macht, nämlich der Zusammenhang zwischen Sucht und (entgleister) Selbstachtung. Hierbei schlägt der Autor einen Bogen von der Psychologie der Sehnsucht über die der Selbstachtung bis hin zu Sozialisationsstörungen. Im letzten Kapitel kommen Leiter von einschlägigen Suchteinrichtungen zu Wort, die im Zuge dieser Studie ebenfalls befragt wurden.

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ISBN 978-3-95948-150-2
429 Seiten, broschiert
Euro 50,00
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Buchcover

Hamid Reza Yousefi und Ina Braun (Hrsg.)

Interkulturelles Handbuch der Kulturwissenschaften

"Grundlagen und Schlüsselbegriffe"

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Das vorliegende kulturwissenschaftliche Handbuch will im Geiste einer dialogischen Verständigung Brücken bauen und interkulturelle Bildung fördern. Es sensibilisiert und ermutigt, die kultur- und kontextbedingten Bedeutungen von Begriffsapparaten durch vertiefende Recherchen selbst zu ermitteln und kulturelle Erfahrungen in ihren sprachlichen Ausprägungen zu erfassen. Die einzelnen Einträge des Handbuchs bieten in klarer, kurzer und leicht verständlicher Form erste Orientierung und Erklärungsversuche, ohne sich auf bestimmte Lehren, Epochen oder Personen zu beziehen. So entsteht ein Kanon der Gemeinsamkeiten, auf dessen Grundlage sich verschiedene Kulturräume mit Respekt und Anerkennung begegnen können.

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ISBN 978-3-88309-988-0
519 Seiten, gebunden
Euro 100,00
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9783883099675

Hamid Reza Yousefi / Matthias Langenbahn (Hrsg.)

Kommunikation in einer veränderten Welt

Theorien - Probleme - Perspektiven

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Was ist Kommunikation und wie ist sie in einer veränderten Welt möglich? Wie wird sie beeinflusst und welchen Bedingungen ist sie unterworfen? Diesen und anderen Fragen geht der Band mit sechs Beiträgen aus Philosophie, Politik und Kulturwissenschaft nach und zeigt unterschiedlichste Perspektiven auf. Die Ansätze diskutieren die Frage, wie Kulturen einander im Dialog begegnen können und es zu einer gelingenden Verständigung kommen kann. Strukturen, zwischenmenschliche Beziehungen, unterschiedliche Emotionalität sowie Tradition und Medien, um nur einige zu nennen, werden hierbei wirksam. Diese und andere Einflüsse machen deutlich, dass selbst und gerade im Feld der Wissenschaft ein interdiszplinäres Arbeiten zur Herausbildung eines veränderten und ausgeweiteten Kommunikationsverständnisses eine Denk-Notwendig geworden ist.

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ISBN 978-3-88309-967-5
123 Seiten, broschiert
Euro 20,00
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9783883098111

Eine Erde ohne Himmel wird zur Hölle

Zwischen Tradition und Moderne

Ausgewählte Aufsätze von Peter Gerdsen

zusammengestellt, eingeleitet und herausgegeben von Hamid Reza Yousefi

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Das vorliegende Buch geht der Frage nach, ob und inwieweit ein Leben ohne Religion möglich ist und welche Auswirkungen diese auf die Identität des Menschen und seine Selbstbestimmung hat. Der Mensch bedarf einer spirituellen Dimension, die ihm Zuversicht, Hoffnung und Seinsgewißheit schenkt. Geht diese abhanden, so bekommt das Leben einen materiellen Sinn in Form von Religionsersatz. Peter Gerdsen diskutiert diese virulente Frage in 3 Kapiteln: ›Stellung und Selbstbild des Menschen‹, ›Licht- und Schatten der Aufklärung‹ sowie ›Wechselverhältnis von Kultur und Wissenschaft‹, die 12 ausgewählte Schriften umfassen. Dieses Werk ist nicht nur geeignet für Theologen und Philosophen, sondern auch für interessierte Laien, die über den Sinn des Lebens nachdenken.

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ISBN 978-3-88309-811-1
249 Seiten, broschiert

Euro 30,00

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9783883095677

Viele Denkformen – eine Vernunft?

Über die vielfältigen Gestalten des Denkens

herausgegeben und eingeleitet von Hamid Reza Yousefi und Klaus Fischer

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Wer den Versuch unternimmt zu definieren, was Vernunft ist oder was sie nicht ist, befindet sich gleichsam auf einem unsicheren Boden. Dieses Thema haben sich die Autoren des vorliegenden Bandes zum Gegenstand gemacht. Die kontroversen Beiträge lassen unter anderem auch erkennen, daß es eine universelle Antwort auf diese Frage nicht gibt. Sie zeigen vielmehr, daß Vernunft ein anthropologisches Anliegen ist und sich in unterschiedlichen Erscheinungsformen artikuliert. Dieses Sammelwerk ist nicht nur ein Kompendium für die Studierenden der Philosophie, sondern auch die der Sozial- und Kulturwissenschaften.

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ISBN 978-3-88309-567-7
252 Seiten, broschiert

Euro 35,00

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9783883095936

Wissensgesellschaft im Wandel

Bildung, Bolognaprozeß und Integration in der Diskussion

herausgegeben und eingeleitet von Hamid Reza Yousefi

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Bolognaprozeß, Bildung und Integration gehören zu den meist diskutierten Themenbereichen der gegenwärtigen gesellschaftspolitischen Diskurse. Im Bolognaprozeß sehen viele Studierende und Hochschullehrer die Verschulung der Universitäten, die Einschränkung von Freiheit in Lehre und Forschung sowie die Reglementierung der Bildung. Während das Bildungsideal des Neuhumanismus die inhaltliche Bildung in den Mittelpunkt stellt, werden die Hochschulen heute zu reinen Ausbildungsstätten degradiert, wobei die sogenannte Liberalisierung des Systems in Wirklichkeit nur eine Vereinnahmung dieses angeblichen Freiraums durch handfeste ökonomische Interessen bedeutet. In der Diskussion um die Integration von ausländischen Bürgern mit Migrationshintergrund steht die Ideologie einer deutschen Leitkultur, die der eigentlichen Integration entgegenwirkt, zur Ghettobildung führt und Segregation nach sich zieht. Dieses Buch bietet einen Einblick in die Entstehung, Zielsetzungen und Instrumente des Bolognaprozesses sowie in die Problembereiche von Bildung und Integration.

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ISBN 978-3-88309-593-6
221 Seiten, broschiert

Euro 30,00

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9783883095660

Interkulturalität

Diskussionsfelder eines umfassenden Begriffs

herausgegeben und eingeleitet von Hamid Reza Yousefi und Klaus Fischer

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Interkulturalität gehört zu den häufig diskutierten Begriffen der Gegenwart. Darüber gibt es eine Reihe von Theorien, die sich ergänzen, überlappen oder bekämpfen. Was ist aber die Interkulturalität und warum ist sie unverzichtbar geworden? Der Leser wird in diesem Sammelband in die Dimensionen der Interkulturalität eingeführt, mit ihren Strukturen, Aufgaben und ihren Gegenständen aus verschiedenen Perspektiven vertraut gemacht. Dieses Sammelwerk ist nicht nur ein Kompendium für die Studierenden der Philosophie, sondern auch der Sozial- und Kulturwissenschaften.

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ISBN 978-3-88309-577-6
326 Seiten, broschiert

€ 30,00

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9783883095691

Von der Hermeneutik zur interkulturellen Philosophie

Festschrift für Heinz Kimmerle zum 80. Geburtstag

von Hamid Reza Yousefi, Hermann-Josef Scheidgen und Henk Oosterling

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Die hier vorgelegten Beiträge sind zu Ehren und hoffentlich auch zur Freude des Philosophen Heinz Kimmerle verfaßt worden, der am 16. Dezember 2010 seinen 80. Geburtstag feiert. Diese Festschrift sei ihm als bescheidene Gegengabe für seinen kommunikativen Einsatz in Forschung, Lehre und seinen einzigartigen Umgang mit den Menschen zugedacht.

Für Aristoteles gilt bekanntlich das Staunen als der Anfang der Philosophie. Das Staunen bringt ihn dazu, bestimmte Fragen zu stellen. Warum sind die Dinge in der Welt wie sie sind oder was sie sind? Warum sind sie überhaupt? Das Selbstverständliche wird zum Problem, sobald man die Gründe dafür wissen will. Für Aristoteles ist dies die Frage nach dem Sein der Dinge in der Welt, nach ihrem So-Sein oder Was-Sein und auch nach ihrem Daß-Sein. Und er geht davon aus, daß sich auf diese Fragen universal gültige Antworten geben lassen. In diesem Sinn wird die Ontologie, die Seinslehre, zur grundlegenden Disziplin der griechischen und in ihrem Gefolge der europäisch-westlichen Philosophie. Sofern nach dem Sein überhaupt gefragt wird, hat diese Philosophie auch eine theologische Dimension, ist sie mit einem Terminus von Heidegger Onto-theo-logie.
Descartes findet mit dem methodischen Zweifel und der Suche nach einem fundamentum inconcussum für das Denken zu einem neuen Anfang innerhalb der europäisch-westlichen Philosophie. Er führt für die Beantwortung der Warum-Frage spezifische methodische Bedingungen ein. ...

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ISBN 978-3-88309-569-1
523 Seiten, gebunden

Euro 95,00

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9783883095073

Das Wagnis des Neuen

Kontexte und Restriktionen der Wissenschaft
Festschrift für Klaus Fischer zum 60. Geburtstag

herausgegeben und eingeleitet von Hamid Reza Yousefi und Christiane Dick

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»Ketzerei in der Wissenschaft bedeutet die Fähigkeit, die eingefahrenen Gleise - so bequem und erfolgreich sie auch erscheinen mögen - zu verlassen und dorthin vorzustoßen, ›wo nie ein Mensch zuvor gewesen ist‹, wie es in einer bekannten TV-Serie heißt. Neuland zu betreten, Wildnis zu kultivieren heißt in der Forschung: zu versuchen, neue Muster, Strukturen, Prozesse und Entitäten wahrzunehmen, während die anderen noch damit beschäftigt sind, ihren geistigen Schrebergarten einzuhegen und gegen Eindringlinge zu verteidigen, Unkraut zu jäten (unerwünschte Evidenz unter den Teppich zu kehren) und noch auf dem letzten ungenutzten Flecken möglichst schöne Exemplare oder Varianten der bekannten Sorten zu kultivieren.«
Klaus Fischer

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ISBN 978-3-88309-507-3
662 Seiten, gebunden

Euro 90,00

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9783883094472

Hamid Reza Yousefi

Angewandte Toleranz

Gustav Mensching interkulturell gelesen

Interkulturelle Bibliothek, Band 49

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Toleranz ist ein Kind der Intoleranz. Sie wird auf dem Gebiet der Ethik, der Theologie, der politischen Philosophie, der Sozial- und der historischen Wissenschaften diskutiert. Als eine kulturwissenschaftliche Disziplin gehört Toleranz auch zu den zentralen Themen der Interkulturellen Religionswissenschaft.

Die vorliegende Studie führt in Leben, Werk und Methode des deutschen Religionswissenschaftlers Gustav Mensching (1901-1978) ein. Thematisiert werden sein Religionsverständnis, seine Typologie und die Hermeneutik seiner Toleranzidee. Im Anschluß daran wird der Versuch unternommen, Menschings Idee der inhaltlichen Toleranz in eine interkulturelle Theorie zu überführen und als Angewandte Toleranz weiterzuentwickeln.

Interkulturelle Religionswissenschaft versteht sich als ein akademisches Fach mit gesellschaftlicher Relevanz. Hierzu gehört die Korrelation zwischen einer hermeneutischen, einer phänomenologischen und einer philologischen Verfahrensweise. Keine dieser drei Komponenten ist alleine ausreichend. Eine interkulturell-methodologische Fundierung, die um alle drei Verfahrensweisen komplettiert ist, artikuliert den Abschied von jeder Einförmigkeit der Religionswissenschaft.

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ISBN 978-3-88309-447-2
140 Seiten, broschiert

10,00 Euro

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Hamid Reza Yousefi

Zarathustra neu entdeckt

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​Die vorliegende Einführung stellt die Lehre des Zarathustra vor, die bislang in dieser Form nicht thematisiert worden ist. Analysiert werden dabei nicht nur die religiösen, sondern insbesondere die zentralen philosophischen Dimensionen seiner Lehre. Die Studie versteht sich als ein Versuch, die Lehre des Zarathustra nicht nur dem interessierten Leser zugänglich zu machen, sondern auch eine differenzierende Wende in der europäisch-westlichen Zarathustraforschung herbeizuführen.

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ISBN 978-3-643-10576-9
128 Seiten, broschiert

19,90 Euro

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9783982405759

Hamid Reza Yousefi

Knoten in der Brust

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Sophie und Marie sind seit ihrer Kindheit unzertrennlich. Ihre Freundschaft wird vor eine besondere Herausforderung gestellt, als bei Sophie Brustkrebs entdeckt wird und Marie als Onkologin die Behandlung übernimmt. Am Beispiel der Geschichte von Sophie erzählt Hamid Yousefi, wie die Diagnose Brustkrebs ängstigt, wie anstrengend eine medizinische Behandlung mit ihren Nebenwirkungen erlebt wird, aber auch, wie die Auseinandersetzung mit der Erkrankung hilft, kompromisslos die wichtigen Themen im eigenen Leben anzugehen. Patientinnen profitieren von einfühlsamen Ärzten, aber auch von Psychologen, die das psychische Erleben bei dieser schweren Erkrankung begleiten. Als Philosoph, Klinischer Psychologe und Systemischer Psychoonkologe gibt Yousefi konkrete Einblicke in eine unterstützende Psychotherapie, die die Heilungskräfte von Patientinnen aktivieren kann. Dem Autor gelingt es, Tabuthemen, wie eine Krebsdiagnose und traumatisierende Lebenserfahrungen einfühlsam in Worte zu fassen. Ein wichtiges Buch für Betroffene, Angehörige, Freunde, Unterstützer und am Thema Interessierte.

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ISBN 9783982405759
208 Seiten, broschiert

15 Euro

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9783883094014

Hamid Reza Yousefi/Sarah Ginsburg

Kultur des Krieges:

Amerikanismus - Zionismus - Islamismus

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Dieses Buch beschreibt die Merkmale des Amerikanismus, Zionismus und Islamismus, die alle einen universellen – respektlosen – Anspruch gegenüber der Menschheit sowie unterschiedliche und konkurrierende Botschaften zur Erlösung gemeinsam haben. Alle drei verfolgen das Ziel, eine Weltordnung nach ihren eigenen Vorstellungen zu schaffen. Die Folgen dieser unkontrollierten und waffengewaltigen Argumentation sind eine ›Kultur des Krieges‹. Jede Gruppe behauptet, dass ausschließlich ihre eigenen politischen Meinungen und Werte wahr seien. Weder der Diskurs des Orientalismus noch der des Okzidentalismus, die sich gegenseitig die Schuld zuschieben, sollen hier behandelt werden. Stattdessen werden diese -ismen im Hinblick auf die politische Geschichte der letzten 60 Jahre betrachtet. Der Schwerpunkt dieses Buches liegt auf der Beschreibung und Diskussion dieser charakteristischen -ismen, die im 21. Jahrhundert eine große Herausforderung darstellen.

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ISBN 978-3-88309-401-4
168 Seiten, broschiert

Euro 15,00

3883093793

Hamid Reza Yousefi; Ina Braun; Hermann-Josef Scheidgen

Orthafte Ortlosigkeit der Philosophie

Eine interkulturelle Orientierung

Festschrift für Ram Adhar Mall zum 70. Geburtstag

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Die hier vorgelegten Beiträge wurden zu Ehren und hoffentlich auch zur Freude des Philosophen Ram Adhar Mall verfaßt, der am 1. Januar 2007 seinen 70. Geburtstag feiert. Unsere Festgabe ist ihm einerseits als bescheidene Gegengabe für seinen unermüdlichen Einsatz in Forschung und Lehre zugedacht: Einige seiner Werke wurden in mehr als fünf Sprachen übersetzt, und alle, die Professor Mall aus der Perspektive der Lernenden kennen, werden gerne bestätigen, daß er ein wunderbarer Lehrer ist, der die abendländische mit der asiatischen Philosophie auf methodisch unnachahmliche Weise zu verbinden versteht. Andererseits und in erster Linie möchten wir ihn aber ehren und feiern, in dankbarem Staunen über die Entwicklung seines bahnbrechenden und zukunftsweisenden Konzepts einer Interkulturellen Philosophie.

Obwohl dies bereits die zweite Festschrift für Ram Adhar Mall ist - die erste wurde ihm anläßlich seines 60. Geburtstages überreicht 1 -, war das Echo auf unsere Einladung, zu diesem Buch etwas beizutragen, überwältigend; es erreichten uns über 120 Beiträge unterschiedlichster Art und Herkunft. Leider erwies sich schnell, daß wir sie aus redaktionellen, zeitlichen und finanziellen Gründen unmöglich alle in einem einzigen Band würden vereinen können. Widerstrebend mußten wir uns daher entschließen, chronologisch vorzugehen und nur die ersten 43 Einsendungen hier zu veröffentlichen. Die restlichen ihm zugedachten Artikel und Grußbotschaften werden wir Ram Adhar Mall im Rahmen einer akademischen Feier mit vollständiger tabula gratulatoria vor dieser Festschrift überreichen. Allen Autorinnen und Autoren sei indessen an dieser Stelle für ihre Beiträge, für ihre Bereitschaft beizutragen und für ihr Verständnis im gleichen Maße herzlich gedankt.

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ISBN 978-3-88309-379-6
670 Seiten, gebunden

Euro 95,00

3883092967
165-0
160-X

Heinrich P. Delfosse/Hamid Reza Yousefi

›Wer ist weise? der gute Lehr von jedem annimmt‹

Festschrift für Michael Albrecht zum 65. Geburtstag

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Der Titel des vorliegenden Bandes ,Wer ist weise? Der gute Lehr von jedem annimmt.' stammt aus der Mischna. Moses Mendelssohn war es, der diese Worte am 26. Oktober 1771 in ein Stammbuch schrieb (Mendelssohn-Jubiläumsausgabe Bd. 6/1, S. 191). Wie die drei anderen "Lehrsprüche der Rabbiner", die Mendelssohn notierte, verknüpft auch die für den Titel verwendete Zeile scheinbar Gegensätzliches. Weisheit - so könnte man meinen - besteht doch im eigenen, selbständigen Denken, nicht in der Abhängigkeit von den Lehren anderer. Der Lehrspruch von Ben Soma nötigt zum Überdenken dieser verbreiteten Meinung. Die Einsichten anderer für sich selber nutzbar zu machen und dadurch klüger zu werden, kann in der Tat einem Streben nach bloßer Originalität vorzuziehen sein. Die von Mendelssohn gewählten Worte, so altehrwürdig sie auch sind, spielen damit auf den Begriff des Selbstdenkens an, einen zentralen Begriff der deutschen Aufklärung. Auch ,Selbstdenken' ist keineswegs mit Originalität gleichzusetzen. Jeder, der Lehrsätze selbständig durchdenken kann, denkt selbst, ganz gleich, woher die Lehrsätze stammen mögen. Allerdings stellt sich dabei die Frage, wie man angesichts der Überfülle fremder Lehren die Übersicht behalten soll, wie man "gute Lehr" erkennen kann bzw. wie man auswählen soll.

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ISBN 978-3-88309-296-6
394 Seiten, gebunden

Euro 80,00

Hamid Reza Yousefi

Grundlagen der interkulturellen Religionswissenschaft

Interkulturelle Bibliothek, Band 10

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Noch heute hat die religionswissenschaftliche Forschung schwer zu tragen an einer Vergangenheit, die durch eurozentrische Orientierung und mangelnde interkulturell-interreligiöse Ordnung in der Betrachtung ihres Gegenstands gekennzeichnet ist. Es wird immer offensichtlicher, daß diese Forschungsmethode in vielen Fällen keine eindeutige Antwort auf die bestehenden Probleme zu geben vermag.
Der vorliegende Band will nicht die Weltgeschichte der Religionswissenschaft darstellen, sondern versteht sich als eine Einführung in die Interkulturelle Religionswissenschaft, die unterschiedliche religionswissenschaftliche Traditionen mit ihren je eigenen Fragestellungen und Lösungsansätzen als gleichberechtigte Diskursbeiträge zusammenbringt. Insofern wird der Versuch unternommen, Begriffssysteme zu klären, die mit Struktur, Gegenstand und Aufgabe der Interkulturellen Religionswissenschaft als einer interdisziplinären Ausrichtung eng verbunden sind. Es werden drei Ansätze vorgestellt: die Praktische Religionswissenschaft nach Udo Tworuschka, die Engagierte Religionswissenschaft nach Wolfgang Gantke und die Angewandte Religionswissenschaft nach Richard Friedli. Die Darstellung zeigt, daß diese Ansätze der Sache nach viele Gemeinsamkeiten aufweisen.

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ISBN 978-3-88309-165-5
136 Seiten, broschiert

Euro 10,00

Hamid Reza Yousefi/Ram Adhar Mall

Grundpositionen der interkulturellen Philosophie

Interkulturelle Bibliothek, Band 1

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Die Notwendigkeit interkultureller Philosophie ergibt sich aus dem Ruf nach Befreiung von der bisherigen Geschichts- und Philosophieschreibung, die zentristisch geprägt ist. Ein interkulturell orientiertes Geschichtsverständnis erkennt aufgesetzte Grenzen zwischen den Menschen nicht an und läßt keinen Zweifel daran, daß eine rein kulturgebundene Geschichtsschreibung der interkulturellen Verständigung im Wege steht und als Zündstoff unversöhnlicher Konflikte dient. Geschichte ist keine apriorisch gegebene Größe. Sie ist offen, wird von Menschen gedacht, konzipiert und geschrieben; sie zeigt irrationale Projektionen auf.

Im Geist des Menschen muß ein Umdenken über das Eigene und Fremde in Gang gesetzt werden. Es handelt sich um die Annäherung an einen Paradigmenwechsel und eine Perspektivenerweiterung des Einzelnen auf intra- und interkultureller Ebene. Daß die Historiographie, nicht nur der Philosophie, sondern aller Kulturwissenschaften, ja sogar der Naturwissenschaften, aus einem neuen Blickwinkel heraus, der die Anerkennung des Anderen beinhaltet, kritisch zu revidieren ist, ergibt sich von selbst als Konsequenz.

Die Anerkennung der Gedankenwelt anderer Kulturen ist konstitutiv für den Frieden. Diese Forderung ist allen interkulturell-philosophischen Ansätzen gemeinsam, auch wenn diese sich im Detail und in ihrem Forschungsbereich unterscheiden. Interkulturalität besitzt eine theoretische und eine praktische Ausrichtung. Sie erfordert die Klärung von Begriffen wie ›Wahrheit‹ ›Absolutheit‹, ›Anerkennung‹, ›Identität‹, ›Differenz‹, ›Überlappung‹, ›Toleranz-Dialog‹, ›Hermeneutik‹ und vielen anderen Begrifflichkeiten. Interkulturelle Philosophie steht dem Mythos der Einheitlichkeit ablehnend gegenüber und distanziert sich von einem Absolutheitsanspruch.

Es ist ein Hauptanliegen der Autoren, Aufgaben, Methoden und Intentionen interkultureller Philosophie in einem historischen Zusammenhang darzustellen und zu erläutern.

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ISBN 978-3-88309-160-0
132 Seiten, broschiert

Euro 10,00 

9783883091198

Hamid Reza Yousefi und Klaus Fischer mit einem Nachwort von Udo Tworuschka

Der Irrtum in der Religion

Eine Einführung in die Phänomenologie des Irrtums von Gustav Mensching

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​​​​»Alle echte Religionswissenschaft muß auf eine Tatsachengrundlage bezogen sein. Religionswissenschaft ist keine willkürliche Spekulation über jenseitige Wirklichkeiten. Die Tatsachengrundlage, die die Basis aller Religionswissenschaften sein muß, liefern die historische Religionen der Welt in ihren Kultbräuchen und Gottesvorstellungen, ihren ethischen Anschauungen und Glaubenshaltungen. Wenn wir hier von Tatsachen sprechen, so liegt der Tatsachencharakter nicht etwa darin, daß die in den verschiedenen religiösen Traditionen überlieferten Vorstellungen, die mythischen Berichte und die an die Kultpraktiken geknüpften Erwartungen Tatsachen, also objektive Wirklichkeit betreffen und also in diesem Sinne Xahr' sind, sondern darin, daß alle diese Erscheinungsformen religiöse Lebens historisch sind, d.h. in der Ebene der tatsächlichen Geschichte gegeben sind.«
Gustav Mensching

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ISBN 978-3-88309-119-8
234 Seiten, broschiert

Euro 40,00

9783883091129

Hamid Reza Yousefi/Heinz Kimmerle

Philosophie und Philosophiegeschichtsschreibung
in einer veränderten Welt

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'Philosophie und Philosophiegeschichtsschreibung in einer veränderten Welt' bezeichnet das Ende einer alten und zugleich den Anfang einer neuen Epoche. Sie verweist auf einen grundlegenden Weltwandel, der seine Ursachen in politischen, wirtschaftlichen, in gesellschaftlichen sowie wissenschaftlichen Veränderungen hat. Eine Folge dieser Entwicklung ist eine neue Sicht der Dinge, eine neue Erfahrung der Wirklichkeit. Es geht um einen Traditionsbruch, der die Grundlage einer kritischen Zielsetzung bildet, das geistige Erbe der Menschheit dialogisch aufzuarbeiten und für gegenwärtige Frage- und Problemstellungen fruchtbar zu machen. In einem solchen Prozess wirken mehrere Diskursteilnehmer, trotz irreduzibler Unterschiede, in einer ergebnisoffenen Verständigung zusammen. Die Aufsatzsammlung blickt möglichst nach allen Seiten und fragt nach den Konsequenzen solcher Betrachtungsweisen für die Zielsetzung im Inneren. Sie bedeutet folglich, unterschiedliche Traditionen mit ihren jeweils eigenen Theorien, Problemen und Perspektiven als gleichberechtigte Diskursbeiträge von ihren verschiedenen Positionen her zur Sprache kommen lassen. Dieser Sammelband ist nicht nur als ein einführendes Kompendium für Studierende der Philosophie und Kulturwissenschaften gedacht, sondern er möchte auch philosophisch Interessierten den Zugang zur Philosophie und Philosophiegeschichtsschreibung erleichtern.

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ISBN 978-3-88309-112-9
296 Seiten, gebunden

Euro 50,00

978-3-658-00116-2

Hamid Reza Yousefi/Harald Seubert

Toleranz im Weltkontext

Geschichten - Erscheinungsformen - Neue Entwicklungen

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​Vielleicht nie zuvor war Toleranz so wichtig wie in der heutigen Welt, in der Menschen verschiedenster Kulturregionen und Religionsgemeinschaften zusammenkommen. Der Toleranzbegriff wird nach wie vor fast ausschließlich aus der Perspektive der europäisch-westlichen Traditionen dargestellt. Mit dem vorliegenden Band wird zum ersten Mal versucht, umfassend in die Weltgeschichte der Toleranz einzuführen. Über 30 Autoren aus verschiedenen Fachgebieten und Nationen haben ihre Forschungen zu Methoden und Themen der Toleranzfrage zusammengetragen. So ist sowohl ein einführendes und weitere Forschungen anregendes Kompendium als auch ein Lehrbuch für Studierende der Sozial- und Kulturwissenschaften, der Philosophie, Theologie, Rechts- sowie Religionswissenschaft entstanden.

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ISBN 978-3-658-00115-5
295 Seiten, gebunden

Euro 49,99

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Buchcover

Hamid Reza Yousefi

Der tragische Märthyrertod des Imam Hussein

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​Im vorliegenden Werk lesen wir die überlieferte Erzählung des Historikers Abu Michnaf über den tragischen Märtyrertod des Imam Hussein, Sohn des aus schiitischer Sicht ersten Imam der zwölf Imame und vierten Kalif des Islam, Ali ibn Abi Talib, dem Cousin des Propheten Muhammed. Diese Überlieferung hat eine einzigartige Entstehungsgeschichte, die in Handschriften von Berliner, Leidener, Gothaer und St. Petersburger Sammlungen aufbewahrt sind. Diese wurden 1882 von dem deutschen Orientalisten Heinrich F. Wüstenfeld zusammengeführt und aus dem Arabischen ins Deutsche übersetzt. Die vorhandene Quellenlage lässt vermuten, dass dabei einige wesentliche Inhalte verloren gegangen sein könnten. Der vorliegende, modernisierte und gründlich korrigierte Text führt den tragischen Märtyrertod des Imam Hussein vor Augen und zeigt seine Größe, die sich in dessen Ausspruch »Freiheit sollte eure Lebensmaxime sein, auch wenn ihr den Glauben verachtet!« manifestiert. Das Verantwortungsethos des Imam Hussein versinnbildlicht die Möglichkeit, sich in einem Zeitalter der Grausamkeit und Tyrannei für Liebe, Vernunft und Gerechtigkeit einzusetzen.

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ISBN 978-3-82606-243-8
210 Seiten, broschiert

Euro 29,80

Hamid Reza Yousefi

Irrenhaus der Freiheit: Mein Weg zwischen den Kulturen

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In seiner aufrüttelnden Autobiografie betrachtet ­Hamid Reza Yousefi Deutschland durch das Denkfenster eines transkulturell geschulten Psychologen. Er führt ein in ­seine Kindheit und in Etappen seiner dramatischen Entwicklung im Iran und in Deutschland. Yousefi skizziert ein völlig neues Bild des Iran, in dem keine Mullahs mit Knüppeln in der Hand herrschen. Er räumt mit festgefahrenen Vorurteilen auf. Unsere Medien­maschinerie ist nach Yousefi voller Iranfeindbilder. ­Yousefi zeigt, wer wir sind. Seine Diagnose ist hart: Wir leben in einer erregten und streitlustigen Gesellschaft mit selbstgerechten Eliten, die glauben, die alleinigen Hüter der Menschenrechte und Freiheit zu sein. Provoziert durch ökonomische Verführungen haben sie uns des kritischen Denkens beraubt. Wir leben in einem Irrenhaus der Freiheit, in dem »Feuchtgebiete« und »Dschungelcamp« Kult sind. In unserer verwirrten Öffentlichkeit bilden pathologischer Narzissmus und unerträgliche Überheblichkeit eine grausame Einheit. Mit schwarzer Rhetorik und heuchlerischer Meinungsfreiheit lenken wir das Gehirn der Öffentlichkeit, um den vermeintlichen Feind durch strukturelle Gewalt zu unterwerfen. Gelenkte Gehirne und billige Gutmenschen fühlen sich in diesem Irrenhaus der Freiheit pudelwohl. Sie verjagen jeden Sinn von Familie, Heimat und Identität. Wer sexuelle Abseitigkeit nicht als Freiheit verherrlicht, wird verstoßen. Wer unsere erfundenen Feinde nicht als Tyrannen mitbekämpft, wird aus dem gesellschaftlichen Geschehen ausgeschlossen. Es war einmal: Deutschland war das Land der »Dichter und Denker«. Diese Nostalgie ist lebendig begraben. Yousefi wendet sich an die deutschen Politiker und Funktionäre: Behebt die eigene verfehlte Bildungspolitik. Findet eine Lösung für den dramatischen Geburtenrückgang. Erschöpft Euch nicht in vernichtenden Kriegen, in denen Ihr die Würde des Menschen mit Füßen tretet. Was habt Ihr mit Eurer Kriegsmaschinerie im Irak, in Afghanistan und in Syrien außer der Ermordung der Menschlichkeit erreicht? Der absurde Feldzug und die Lügenmaschinerie gegen den Iran zeigen ebenfalls selbstverliebte Wirtschaftsinteressen, die Menschenrechte und Freiheit zu hochbrisanten Kampfbegriffen modellieren und ­diese gegen jeden einsetzen, der uns nicht zu Füßen liegt. Herzlich willkommen im Irrenhaus der Freiheit! »Mit Leib und Seele habe ich versucht, privat und in wissenschaftlicher Hinsicht Brücken zwischen Deutschland und dem Iran zu bauen, obschon ich immer wieder erfahren musste, wie aufreibend und teilweise vergeblich solche Versuche sind.«

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ISBN  978-3-95768-230-7
312 Seiten, broschiert

Euro 18,00

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Hamid Reza Yousefi

Dornenfelder

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In dieser biographischen Skizze zeichnet der Philosoph Hamid Reza Yousefi sein bewegtes und bewegendes Leben nach. Er erzählt von seiner ersten Heimat Iran, seiner Kindheit, von den Umständen, die ihn zum Verlassen seines Landes bewegten und seinem Migrantenschicksal in Deutschland. Besonders würdigt er den Fundamentaltheologen Adolf Kolping (1909-1997), der Yousefi nicht nur die grundlegenden Kenntnisse zu seiner wissenschaftlichen Ausbildung vermittelt, sondern seinem Leben einen neuen Sinn verliehen hat. Yousefi, der sich als ein ›Insider und Outsider‹ zugleich bezeichnet, bringt uns seine interkulturellen Erlebnisse und Erkenntnisse aus der erfrischenden Perspektive eines Menschen nahe, der die Welt nicht nur in Schwarz und Weiß, sondern in vielerlei Schattierungen wahrnimmt. Er führt die Bedeutung eines offenen Dialogs über Gemeinsamkeiten und Unterschiede vor Augen, 'eine dialogische Form, das Andere zu sehen und mit ihm eine Verständigung zu suchen.' Damit öffnet er Türen, durch die es sich zu gehen lohnt: intellektuell, emotional, liebevoll und mit unendlich viel Verständnis. So schafft er ein neues Genre: die Brückenliteratur. Yousefi ist es gelungen, was vielen Menschen verwehrt bleibt: er hat Deutschland zu seinem zweiten ›Zuhause‹ gemacht: 'Einem Land', schreibt er, 'das meine zweite Heimat geworden ist, einer Kultur, die ich schätze und einer Sprache, die ich gerne spreche.' Er erzählt gelernt zu haben, 'Nachteile als Gelegenheiten zur weiteren Entfaltung' seiner 'Ideen zu nutzen. Schließlich ist kein Nachteil so groß, dass sich hieraus nicht auch ein Vorteil ergäbe.' Mit diesen Maximen eröffnet er sich neue Horizonte und erweitert seine Identität. Und mehr noch: In der deutschen Kultur lernt er die iranische Geschichte neu kennen – und umgekehrt. Er macht sich Gedanken, weit hinausgehend über das Alltägliche: Schafft man es wirklich in einer anderen Gesellschaft anzukommen? Oder bleibt man ein Insider und Outsider zugleich, ein Grenzwanderer, der in seiner Gedankenwelt trotz allem allein bleibt? Ist ein anderswo Geborener sein Leben lang ›Ausländer‹ – auch wenn man längst Staatsbürger eines Landes wurde? 'Wer seine Heimat, wenn auch für kurze Zeit, verlassen hat', schreibt Yousefi, 'weiß auf seine Weise, dass kein kultureller Ortswechsel spurlos am Menschen vorübergeht; jeder Wechsel ist eine Horizonterweiterung, ein Geständnis an die Vielfalt unserer Welt.'

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ISBN  978-3-94140-037-5
232 Seiten, broschiert

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Hamid Reza Yousefi

Demokratie im Islam: Analysen - Theorien - Perspektiven

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Was will Demokratie und was will Islam? Was verbindet sie und was trennt sie? Diese Fragen stehen im Zentrum fast aller westlichen Islam-Debatten der letzten 50 Jahre. Autoren aus verschiedenen Ländern eröffnen eine Sichtweise mit neuen Dimensionen. Mit Schwerpunkt Iran diskutieren sie die Frage nach verwandten Grundelementen von Islam und Demokratie. Sie stellen kontroverse Theorien vor, zeigen unterschiedliche Paradigmen auf und stellen vielversprechende Perspektiven in Aussicht. Das Buch ist interdisziplinär, facettenreich, forschungsstark und praxisnah. Wer einen echten Dialog zwischen Islam und Demokratie sucht, wird in diesen authentischen Beiträgen fündig. Mit Beiträgen von Katrin Masume Brezansky-Günes, Peter Gerdsen, Markus Mahdi Gerhold, Bernd Hamm, Mahdi Imanipour, Alireza Sheikh Attar, Hamid Reza Yousefi.

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136 Seiten, broschiert

Euro 21,99

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Hamid Reza Yousefi

Verstehen und Verständigung in einer veränderten Welt:

Theorie - Probleme - Perspektiven

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In einer Zeit, in der die Welt immer mehr zusammenrückt und Informationen weit entfernter Kulturregionen im Sekundentakt per Mausklick verfügbar gemacht oder weitergeleitet werden können, benötigen wir neue Kompetenzen. Die Beiträge des vorliegenden Bandes nehmen sich dieser Herausforderung an und gehen der Frage nach, was sich auf den jeweiligen Fachgebieten im Zuge der Globalisierungen verändert hat und warum neue Wege und Methoden auszuloten sind, um bestehenden Herausforderungen angemessen zu begegnen und eine dialogische Völkerverständigung in Theorie und Praxis zu gestalten.

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ISBN 978-3-53119-721-0

196 Seiten, broschiert

Euro 24,99

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Hamid Reza Yousefi

Ethik im Weltkontext: Geschichten - Erscheinungsformen - Neuere Konzepte

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Wir leben in einer Welt, in der die verschiedenen Kulturen und Religionen zunehmend eine gemeinsame Antwort auf die ethischen Fragen unseres Zusammenlebens finden müssen. Dieser Band leistet deshalb zweierlei: Einerseits informiert er über die übergreifenden ethischen Traditionen und Paradigmen in den Kulturregionen und in den größeren und kleineren Religionsgemeinschaften dieser Welt. Andererseits versucht er, die Grundlagen bereitzustellen, die eine völkerübergreifende Verständigung über die Grundfragen der Moral ermöglichen können. Wer über den Tellerrand eines ausschließlich im Westen entwickelten Diskurses hinausblicken und den interkulturellen Dialog fruchtbar führen will, findet mit diesem Band das unentbehrliche Hilfsmittel.

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ISBN 978-3-65804-897-6

338 Seiten, broschiert

Euro 69,99

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Hamid Reza Yousefi

Menschenrechte im Weltkontext: Geschichten - Erscheinungsformen -

Neuere Entwicklungen

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​Die Aufsätze des Buches stellen den Begriff Menschenrecht in seiner kulturellen und historischen Vielfalt dar. Ebensowenig wie der Toleranz eine universale und von kulturellen Eigenheiten unberührte Geltung eingeräumt werden kann, ist dies für die Menschenrechte möglich. Beide sind gleichwohl die Grundlage für ein friedliches Zusammenleben - vorausgesetzt man weiß, wovon die Rede ist.

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ISBN 978-3-65801-069-0

263 Seiten, gebunden

Euro 54,99

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Buchcover

Hamid Reza Yousefi / Ina Braun

Interkulturelles Denken oder Achse des Bösen

Das Islambild im christlichen Abendland

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Die Arbeit hat zum Ziel, die Entstehung und Entwicklung des Islambildes im christlichen Abendland unter diskurshistorischen Aspekten zu betrachten. Es geht darum dieses Bild in seinem gegenwärtigen Zustand gemäß den Erkenntnissen und Methoden der interkulturellen Philosophie und der Angewandten Toleranz auf seine Stimmigkeit und seine Tauglichkeit für die Zukunft hin zu überprüfen.

Die Studie ist in fünf Kapitel aufgeteilt. Inhalt des ersten Kapitels ist, den Begriff "Islam" zu fassen, einen historischen Überblick über die Jahrhunderte zu geben, wobei die gegenwärtigen politischen und philosophischen Strömungen am Beispiel Iran genauer spezifiziert werden, und den Islam in einen Zusammenhang mit anderen Religionen, insbesondere den Schriftreligionen, zu stellen. Dabei soll der Islam so gezeigt werden, wie er sich selbst versteht. Die Sicht des Morgenlandes auf das Abendland rundet dieses Kapitel ab. Im zweiten Kapitel wird die Entstehung und Entwicklung des Orient- und Islambildes im westlichen Diskurs von Altertum über das Mittealter bis zur Neuzeit dargestellt. Es tritt deutlich zutage, daß sich zu verschiedenen Zeiten aufgrund bestimmter historischer, religiöser und politischer Gegebenheiten unterschiedliche Diskurse ausprägten, wobei der Orient selten neutral, sondern meist verzerrend und abwertend gesehen wurde.

Hauptgegenstand des dritten Kapitels ist, die verschärfte Auseinandersetzung des Westens mit dem Islam im gegenwärtigen Medienzeitalter detailliert darzustellen. Unter dem Begriff "Medien" werden hier Presse, Funk und Fernsehen, aber auch Literatur ethnologischen Inhalts, wissenschaftliche Literatur und Schulbücher verstanden. Die in diesen Medien gepflegte Sprache ist, mit einigen Modifizierungen, eine Fortsetzung der im zweiten Kapitel aufgezeigten antiislamischen Diskurse.

Die Methodologie von Imperialismus und Islamismus ist Gegenstand des vierten Kapitels. Beide ähneln sich in ihrer Struktur und stellen für die Weltgesellschaft eine Herausforderung hinsichtlich der Gestaltung eines friedlichen Miteinanders dar.

Das fünfte Kapitel stellt die Konzeptualisierung einer interkulturellen Philosophie der Toleranz vor, die von einer Verbindung zwischen "West", "Ost", "Ich", "Du", "Wir", "Ihr" ausgeht. Dem reduktiven Verstehen wird ein vierfaches Verstehen gegenübergestellt und es wird aufgezeigt, mit welchen Mitteln Macht Diskurse determiniert. Hinderungsgründe für einen umfassenden Dialog werden erläutert und Änderungsmöglichkeiten herausgearbeitet.

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ISBN 978-3-88309-140-2
306 Seiten, broschiert

Euro 38,00

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978-3-15-014031-4

Jaspers, Karl: »Über Gefahren und Chancen der Freiheit« und

»Das Kollektiv und der Einzelne«. Zwei Essays

Nachw. von Hamid Reza Yousefi

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Kann es in einer Massengesellschaft wie der unseren noch Freiheit und Individualität geben? Droht in Zeiten der Übertechnisierung der Verlust von Gemeinschaft und schlussendlich gar die Selbstvernichtung der Menschheit? Diesen auch heute relevanten Grundfragen menschlichen Seins widmet sich Karl Jaspers in den beiden hier vorliegenden Texten. Freiheit, so Jaspers, lässt sich nur im Miteinander verwirklichen, die Aufgabe der Philosophie ist es, die Freiheit zu denken. So ist es der Mensch mit seinem Selbst- und Weltverhältnis, der bei Jaspers im Mittelpunkt steht.

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978-3-15-014031-4

71 Seiten, broschiert

Euro 6,00

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